Das Klimacamp lebt von den Beiträgen und der Mitgestaltung aller die daran teilnehmen. Wir wünschen uns ein vielfältiges und spannendes Programm und setzen dabei vor allem auf euer Wissen, eure Erfahrungen und eure Kreativität. Wir freuen uns über Beiträge – lasst uns voneinander lernen!

Wir möchten euch dazu ermuntern vielfältige Programmelemente zum Klimacamp beizutragen die inhaltlich zu den Themen Klimawandel, Klimagerechtigkeit, Systemwandel oder zu Aktionen von sozialen Bewegungen passen. Wir haben uns im Orga-Kreis darauf geeinigt, dass wir bei den Workshops ein ausgewogenes Verhältnis von 1/3 theoretische Ansätze und Analysen, 1/3 aktivistische Fertigkeiten und 1/3 gelebte Alternativen/DIY erreichen möchten. Wir freuen uns auf eure Einreichungen zu diesen vernetzten Themenbereichen der sozial-ökologischen Transformation.

Wegen der erleichterten Planung bitten wir euch, eine kurze Beschreibung eurer Beiträge bis spätestens 25. April 2018 an klimacamp@systemchange-not-climatechange.at zu senden. Wir werden die Beiträge sortieren, clustern und euch bis zum 2. Mai Bescheid geben, wo wir euren Workshop im Programm unterbringen können. Wenn es zu viele Einreichungen gibt, können wir leider nicht alle berücksichtigen und werden dann eine Auswahl treffen müssen, die sich daran orientiert wie die Workshops zu unserem Konzept passen. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben uns gezeigt, dass den Teilnehemer*innen die Entscheidung schwerfällt, wenn zu viele Workshops angeboten werden. Weniger ist in diesem Bereich einfach mehr.

Die Workshops werden von Mittwoch (30.5.) bis Samstag, (2.6.) stattfinden, jeden Tag gibt es die Möglichkeit jeweils Vormittags und Nachmittags Workshop zu halten, die Dauer des Workshops sollte 2 Stunden sein. Es ist uns leider nicht möglich Honorare zu zahlen, aber ihr könnt das Material mit uns verrechnen und wir können die Anfahrtskosten tragen :).

Es gibt dieses Jahr drei Bereiche:

1)Theoretische Ansätze und Analysen zur sozial-ökologischen Transformation: Theorien sind oft das Ergebnis langer (wissenschaftlicher) Debatten. Für soziale Bewegungen und politische Gruppen ist es wichtig von lokalen Problemen abstrahieren zu können und kritische Reflexionsräume für Erlebtes und Erfahrenes zu öffnen. Um effektive Strategien und Aktionen für die sozial-ökologische Transformation zu formulieren müssen wir unsere Gesellschaft der multiplen Krisen verstehen: Was haben lokale Konflikte mit globalen Dynamiken zu tun? Wie funktioniert unser Wirtschaftssystem und was sind die Auswirkungen auf das Klima? Welche Überlegungen gibt es bereits zu Wandel und Transformation?

2) Aktivistische Fertigkeiten: Veränderungen sind immer das Ergebnis von Aushandlungsprozessen. Soziale Bewegungen haben reiche Erfahrungen darin ihre Forderungen mit kreativen Mitteln zu unterstreichen, damit sie in der Öffentlichkeit angemessen wahrgenommen werden. Wir möchten euch deshalb dazu aufrufen Workshops zu Aktionsformen einzureichen, die auf vielfältige und originelle Weise Themen aufgreifen und zum Nachdenken und Handeln anregen.

3) Gelebte Alternativen und DIY: eine sozial-ökologische Transformation braucht auch Beispiele wie wir gut miteinander leben können. Erneuerbare Energiequellen nutzen, Lebensmittel anbauen, Naturkosmetik herstellen oder soziales Lernen und Gruppenprozesse, für alle Bereiche gibt es schon vielversprechende Ansätze. Wir möchten von euren Erfahrungen hören oder am Liebsten gleich selbst Hand anlegen.

Formate:
Es sind viele verschiedene Formate für eure Programmelemente denkbar und möglich. Wir bitten euch aber, bei der Anmeldung anzugeben ob es ein einfacher Vortrag oder ob etwas anderes, also ein interaktives Format (Diskussion, Kleingruppenarbeit, Naturspaziergang, Spiel …) sein soll.

Sprache:
Bitte gebt an in welcher Sprache ihr euren Beitrag abhalten werdet. Es würde uns sehr freuen, wenn es auch Inputs oder Workshops etc. in englischer Sprache gibt.

Materialien:
Wir ersuchen alle, die zum Programm beitragen, nach Möglichkeit für das jeweils notwendig Equipment selbst zu sorgen. Falls das für euch nicht möglich ist, meldet euch bitte rechtzeitig damit wir euch unterstützen können. Beamer sind leider nicht verwendbar, da das Licht in den Zelten zu hell ist.

Bitte meldet eure geplanten Programmbeiträge bis zum 25. April 2018 per E-Mail an klimacamp@systemchange-not-climatechange.at, mit Angabe folgender Infos: gewünschte (Vor)-Namen, Thema und Kurzbeschreibung (200-500 Wörter), Dauer, Wunschtag und zweite Option, Sprache, Format (Vortrag/interaktiv/Diskussion …) , evtl. Materialien

System Change, not Climate Change!