Am Sonntag den 2. Jänner 2022 fand eine Mahnwache am Ort des Brandanschlages statt. Es kamen mehr als 200 Menschen, die sichtbar und vielfältig ein Zeichen setzten und schockiert aber entschlossen sich der Gewalt solidarisch entgegenstellten. Der Zusammenhalt der Klimabewegung und die ungebrochene Solidarität aus der Bevölkerung sind Grundsteine unseres Erfolges und unserer Ausdauerkraft.
Es war die wichtigste Nachricht nach dem Brandanschlag auf die LobauBleibt-Besetzung am frühen Morgen des 31. Dezember 2021, dass alle Aktivist*innen sich rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten und unverletzt blieben. Mit dem Gedanken im Hinterkopf: Es hätte auch anders ausgehen können. In der Nacht auf 31. Dezember wurde ein Brandanschlag auf eine der Mahnwachen gegen den Bau der Stadtautobahn in der Hirschstettner Straße 44 verübt. Der Witterungsschutz, indem sich in dieser Nacht mehrere Aktivist*innen befanden, wurde um zwei Uhr Früh in Brand gesetzt. Hier geht es zur Presseaussendung von #Lobaubleibt.
Die betroffenen Aktivist*innen verliehen in ihren Reden dem Schock und der Wut, aber auch der Solidarität und Sorge umeinander Ausdruck.
Das Protestcamp und die Aktivist*innen stehen für gewaltfreien, friedlichen Prostest gegen diese Stadtautobahn und den dahinter stehenden patriarchalen, fossilen Kapitalismus und für Klimagerechtigkeit und ein gutes Leben für Alle!
Weder durch diesen Brandanschlag, noch durch die Klagsdrohungen der Stadt Wien werden uns einschüchtern lassen, sondern weiter gegen die drohende Stadtautobahn und die anderen geplanten Autobahnen protestierten. Klimaschutz jetzt! #Lobaubleibt!