“System Change, not Climate Change!” kritisiert den heute stattfindenden Austrian World Summit dafür, Sebastian Kurz eine Bühne für ein Greenwashing seiner Politik zu geben, während die ÖVP weiterhin jeglichen Klimaschutz in Österreich blockiert.

Wien, 1.7.2021 – Beim Austrian World Summit 2018 sorgten Aktivist:innen von “System Change, not Climate Change!” für einen Paukenschlag: Während der Eröffnungsrede von Sebastian Kurz intervenierten sie und entrollten vor der Bühne in der mit hunderten Gästen gefüllten Hofburg ein Banner mit der Aufschrift „Austrian Government: Short on Climate Action“. Aktivistin Lucia Steinwender stellte sich statt Kurz ans Mikrofon und hielt eine Rede gegen die katastrophale Klimapolitik der damaligen Bundesregierung. Diese hat sich seitdem und trotz einer Koalition mit den Grünen nicht verändert und zerstört weiterhin unsere Lebensgrundlagen. System Change kritisiert darum den Austrian World Summit vehement dafür, dem Klimakatastrophenkanzler Kurz eine Bühne für das Grünwaschen seiner zukunftsfeindlichen Politik zu bieten.

„Drei Jahre nach unserem Protest beim Austrian World Summit steuern wir mit der Antiklimapolitik von Sebastian Kurz und seiner ÖVP noch immer geradewegs auf die Klimakatastrope zu. Die Regierung Kurz treibt weiterhin fossile Monsterprojekte wie die Lobau-Autobahn voran und will damit klimaschädlichen Autoverkehr für weitere Jahrzehnte einzementieren. Dass Kurz trotzdem auf dem Klimagipfel sprechen darf, ist ein Skandal. Dasselbe gilt für Stadtrat Jürgen Czernohorsky, dessen SPÖ Wien lieber Autobahnen als Radwege baut“, sagt Lucia Steinwender von System Change, die vor drei Jahren an Kurz’ Stelle die Bühne übernommen hatte.

System Change begrüßt ausdrücklich die Beiträge aller Teilnehmer:innen am Gipfel, die ernsthaft an einer klimagerechten Welt interessiert sind. Gleichzeitig dürfen wir heute keine Klimazerstörer mehr hofieren und gute Miene zum bösen Spiel Wachstumszwang und Profitlogik machen. Politiker:innen wie Kurz ignorieren ihre Verantwortung nicht nur – sie fachen die Erdüberhitzung mit ihrer Politik aktiv an.

„Heute, drei Jahre später, passt unser Protest nicht mehr in einen Saal der Hofburg, denn wir sind viel mehr geworden. Morgen werden wir wieder mit tausenden Menschen auf die Straße gehen, um Österreichs größtes Klimakillerprojekt zu stoppen, die Lobau-Autobahn und ihre Zubringer!“, sagt Lucia Steinwender und weist auf die morgige Großdemo gegen die Lobau-Autobahn hin.

Fotos der System-Change-Aktion 2018 auf Flickr

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Presseaussendung: Austrian World Summit: Protest gegen Greenwashing-Bühne für Klimakatastrophenkanzler Kurz​​​​​​​
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